Description
Die uns heute bekannte Gartenerdbeeren stammen, wie auch Kartoffeln und viele andere Produkte, ursprünglich aus Südamerika. Sie kam dank des französischen Seeoffiziers Fraisier 1712 unter dem Namen „Fragaria chiloensis“ nach Europa. So wurde sie im französischen Sprachraum bald „la fraise“ genannt. Die Früchte waren, verglichen mit den vertrauten Walderdbeeren, viel größer und saftiger. Unsere Gartenerdbeere, wie wir sie heute kennen, entstand 1766 in Holland durch die Kreuzung mit der „Fragaria virginiana“.
Erdbeeren gelten seit Jahrtausenden als Wundermittel. Eingesetzt wird sie unter anderem bei Herzerkrankungen, Leber- und Gallenleiden, Masern und Pocken. Ihr Gehalt an Ballaststoffen (vor allem Zellulose und Pektine), Fruchtsäuren, Vitaminen, Fruchtzuckern und Mineralien (wie z.B Kalzium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer) ist sehr hoch. Auch enthalten Erdbeeren viel Folsäure, die wichtig für Schwangere ist.
Aus Botanischer Sicht ist die Erdbeere gar keine Beere, sondern Scheinfrüchte bzw. Sammelnussfrüchte mehrjährig blühender Stauden. Die kleinen gelben Körner auf der Erdbeere sind die Eigentlichen Früchte. Bei der Erdbeere handelt es sich um das weiße Mark der Blütenachse, das sich bei Reife rot färbt.
Erdbeeren soll man nur bis spätestens September pflanzen. Die Pflanze braucht noch die etwas warmen Tage, um anwachsen zu können. Erst wenn sie gut angewachsen und stark genug geworden ist, hat sie auch die Kraft, den Winter zu überleben. Dabei muss man wissen, dass in der Zeit vom Pflanzen bis zum ersten Frost die Blütenanlage für die Ernte im Folgejahr gebildet wird. Je kürzer diese Zeit ist, desto weninger Ertrag hat man im nächsten Jahr. Optimaler Pflanzzeitpunkt ist Anfang August.
Wer im Herbst zu spät seine Pflanzen setzt, geht zudem das Risiko ein, dass die Erdbeerpflanzen im Boden verfaulen. Wenn man die Jungpflanzen aus dem Boden holt, werden die Wurzeln immer leicht verletzt und die feinen Wurzelhaare reißen ab.
Die Pflanze muss Zeit haben, um diese Wunden zu verschließen – und das geht nur bei wärmeren Temperaturen. Ist es schon zu kalt, haben Pilze und Bakterien beste Chance, die Pflanze anzugreifen. Sie verfault im Boden.
Wer also wirklich noch kurz vor Winter Pflanzen setzen möchte, sollte diese in Torftöpfe stecken und mindestens 3 Wochen lang auf der Fensterbank anwachsen lassen, bevor er sie in den Garten pflanzt. Sind die Erdbeerpflanzen erstmal angewachsen, überstehen sie auch den Winter.
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