Beschreibung
WISSENSWERTES ÜBER ERDBEEREN
Die uns heute bekannte Gartenerdbeeren stammen, wie auch Kartoffeln und viele andere Produkte, ursprünglich aus Südamerika. Sie kam dank des französischen Seeoffiziers Fraisier 1712 unter dem Namen „Fragaria chiloensis“ nach Europa. So wurde sie im französischen Sprachraum bald „la fraise“ genannt. Die Früchte waren, verglichen mit den vertrauten Walderdbeeren, viel größer und saftiger. Unsere Gartenerdbeere, wie wir sie heute kennen, entstand 1766 in Holland durch die Kreuzung mit der „Fragaria virginiana“.
Erdbeeren gelten seit Jahrtausenden als Heilmittel. Eingesetzt wird sie unter anderem bei Herzerkrankungen, Leber- und Gallenleiden, Masern und Pocken. Ihr Gehalt an Ballaststoffen (vor allem Zellulose und Pektine), Fruchtsäuren, Vitaminen, Fruchtzuckern und Mineralien (wie z.B Kalzium, Kalium, Eisen, Zink und Kupfer) ist sehr hoch. Auch enthalten Erdbeeren viel Folsäure, die wichtig für Schwangere ist.
Aus Botanischer Sicht ist die Erdbeere gar keine Beere, sondern Scheinfrüchte bzw. Sammelnussfrüchte mehrjährig blühender Stauden. Die kleinen gelben Körner auf der Erdbeere sind die Eigentlichen Früchte. Bei der Erdbeere handelt es sich um das weiße Mark der Blütenachse, das sich bei Reife rot färbt.