Beschreibung
WISSENSWERTES ÜBER ALOE VERA
Die Aloe Vera kommt ursprünglich aus dem Gebiet der arabischen Halbinseln. Wurde aber über die Jahrhunderte in nahezu alle Länder exportiert. Aloe kommt daher auch aus dem arabischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „bitter“, was auf den Geschmack der Blätter zurückzuführen ist. Vera ist lateinisch und bedeutet „echt“ oder wahre“. Deshalb wird die Aloe Vera im deutschen Sprachraum auch Echte Aloe oder Bitterschopf genannt.
Arten:
Es gibt rund 250 Arten der Gattung Aloe Vera. Sie ist ein sogenanntes Grasbaumgewächs, wobei sie mit ihrem Aussehen eher an Kakteen oder Agaven erinnert. Sie wächst ohne Stamm und bildet rosettenartig angeordnete, dicke, fleischige, spitz zulaufende Blätter mit bedornten Blätterrändern. Je nach Standort erreicht die Aloe Vera eine Höhe und Durchmesser von circa 60 cm. Im Januar bildet Sie einen lang gestielten Blütenstand, der senkrecht nach oben wächst. Je nach Sorte, wachsen, in Trauben, rings um den Stängel, gelbe, rote oder orangefarbene Röhrenblüten.
Pflege:
Der Aloe Vera werden Kräfte zur Genesung zugeschrieben. Schon seit der Antike wird der Saft der Blätter zur Hautpflege eingesetzt. Vorwiegend wird der Saft für Zwecke zur Genesung genutzt. Er wirkt z.B. reinigend bei Akne oder beruhigend bei Neurodermitis. Der Saft eines frisch geschnittenen Blattes kühlt bei leichten Brandwunden und fördert den Genesungsprozess. Außerdem unterstützt er die Genesung von Schnittwunden und Abszessen. Aloe Vera in Pflegeprodukten mildert die Schuppenbildung, stärkt die Haarwurzeln und wirkt somit gegen Haarausfall. Oral eingenommen, in der richtigen Dosierung, ist der Pflanzensaft auch als Abführmittel einsetzbar.
Überwinterung:
Wichtig ist, dass Sie die Aloe vera Pflanze rechtzeitig im Spätsommer ins Haus bringen. Tiefe Temperaturen werden nicht toleriert und im Winter würde die Gattung im Freien erfrieren. Eine Überwinterung kann im normal geheizten Raum stattfinden. Für die Blütenbildung hat sich eine kühle Überwinterung (10 bis 15 Grad Celsius) und ausreichend Licht bewährt. Im Winterquartier sollten Sie weniger gießen und auf ein Düngen verzichten. Geeignet sind ungeheizte Treppenhäuser oder Kellerfenster mit ausreichend Lichteinfall. Zugluft und große Temperaturschwankungen sollten vermieden werden.